Sagen Sie mal, ich kenne Sie doch? Sind Sie nicht der mit dem Newsletter im Maschinenbau?
Zum Schluss möchte ich mich heute für die tollen Erlebnisse auf der Hannover Messe bedanken. Und was mich besonders freute und berührte: auf einer Riesenfläche mit wuselnden Menschenmassen liefen mir gleich mehrere Blitzdenker unter Ihnen über den Weg. Stellvertretend für Sie da draußen: Danke, Herr Hermans von ThyssenKrupp Steel Europe AG. Interessant: Auch Sie sagten: „Sagen Sie mal, ich kenne Sie doch: Sind Sie nicht der kommunikationsoptimierer.de, von dem ich heute Morgen den Newsletter bekam?“ Der ging während der Messe tatsächlich raus. Auch Dr. Sauer von der Fraunhofer Gesellschaft sprach mich direkt an. Was ein Zufall; oder doch nicht? Was belegt es? Ganz einfach: Social Media im Maschinenbau macht sehr viel Sinn. Es macht das Leben reich und bunt. Wahre Touchpoint-Turbos, wie ich erleben durfte. Danke.


Einige gehen massiv voran, viele jaulen mit, aber nur wenige nutzen die Chance, in ihren Branchen neue Geschäftsmodelle jetzt aktiv anzugehen. Sie fühlen sich ein wenig provoziert von meiner These? Das kann ich durchaus verstehen, schließlich ist das Thema Industrie 4.0 ja noch nicht einmal eindeutig definiert. Jeder versteht was anderes darunter. Doch Klärung ist in Sicht: Die Plattform 
Übrigens sollten wir ohnehin viel öfter gen Westen schauen; das belegt die Hannover Messe eindeutig. Da geht schon deutlich mehr. Ich staunte nicht schlecht, als ich im Mai für den Industrieverband Spectaris den Exklusiv-Workshop „Aktiver Vertrieb – aber gleich richtig!“ im Dorniermuseum in Friedrichshafen organisierte. Auch meine äußerst engagierten Mitstreiter von Kienbaum Executive Consultants GmbH, Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH, GEA Tuchenhagen GmbH und der HX Holding GmbH taten das: Begeistert beäugten wir alle den ersten 3D-Drucker von 
Sie und ich wissen: Wir tun uns ja im Maschinenbau eher schwer, Wertpreise aus Kundensicht zu ermitteln. Der Standard ist das seit Jahrzehnten heruntergebetete Kalkulationsgedöns aus der Mottenkiste der BWL. Sozusagen das Mantra vom Schema F. Generationen sind immer noch auf der Suche nach einer praxistauglichen Alternative, finden diese aber nicht, weil ihr Tunnel-Denken sie einfach zu stark blockiert. Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel im Kundendialog. Und hier speziell in der intensiven Entdeckungstour der Linksrumwelt des Kunden. Die Neurowissenschaften legen dazu ja einen Beweis nach dem anderen vor. Wie las ich außerdem neulich: „Steigern Sie Ihren Deckungsbeitrag XY um 0,37 %“. Es ist zu befürchten, dass das tatsächlich ernst gemeint ist. Wichtig dabei scheint auch die 3 hinter dem Komma zu sein. Und nun das: Die digitale Welt pfuscht uns in den gebenchmarkten Exceltabellen mächtig dazwischen. Ist auch gut so: Schließlich weiß Hänschen längst - ohne Hochschulstudium -, dass der Homo oeconomicus ein verwissenschaftliches Hirngespinst von Theoretikern war.
Was meine ich damit? Ein einfaches Beispiel: Wann haben Sie sich das letzte Mal ein paar Wohlfühltreter gekauft? Ich selbst bin seit geraumer Zeit auf der Suche. Aber den richtigen Schuh habe ich immer noch nicht entdeckt. Bis ich staunend vor einem ausgedruckten 3D-Schuh bei einem amerikanischen 3D-Druckerhersteller stand. Da hatte ich ihn mal live in der Hand. Und: Ich könnte sogar noch meine speziellen Plattfüße in der Sohle berücksichtigen, wenn ich wollte. Neuerdings gibt`s in den USA dazu sogar eine 
Bestimmt haben Sie auch schon einige Reisen in ferne Regionen unternommen. Da gibt es neben der exotischen Pracht fürs Auge dann immer auch etwas, worüber die bunten Postkartenmotive hinwegtäuschen. Es begegnet einem beispielsweise auf dem Parkplatz vor der Sehenswürdigkeit, beim Spaziergang durch die malerische Altstadt oder auf dem straßenseitigen Hotelbalkon. Es ist ein Erlebnis für die Sinne, das auch die modernsten Digitalkameras nicht einfangen können: der Gestank von alten Dieselmotoren.
