Sagen Sie mal, ich kenne Sie doch? Sind Sie nicht der mit dem Newsletter im Maschinenbau?

vogel-media-hannover-messe-2015 webZum Schluss möchte ich mich heute für die tollen Erlebnisse auf der Hannover Messe bedanken. Und was mich besonders freute und berührte: auf einer Riesenfläche mit wuselnden Menschenmassen liefen mir gleich mehrere Blitzdenker unter Ihnen über den Weg. Stellvertretend für Sie da draußen: Danke, Herr Hermans von ThyssenKrupp Steel Europe AG. Interessant: Auch Sie sagten: „Sagen Sie mal, ich kenne Sie doch: Sind Sie nicht der kommunikationsoptimierer.de, von dem ich heute Morgen den Newsletter bekam?“ Der ging während der Messe tatsächlich raus. Auch Dr. Sauer von der Fraunhofer Gesellschaft sprach mich direkt an. Was ein Zufall; oder doch nicht? Was belegt es? Ganz einfach: Social Media im Maschinenbau macht sehr viel Sinn. Es macht das Leben reich und bunt. Wahre Touchpoint-Turbos, wie ich erleben durfte. Danke.

Wie lautet nun mein Messefazit zu Industrie 4.0?

3-d-drucker-hannover-messe-2015 webEinige gehen massiv voran, viele jaulen mit, aber nur wenige nutzen die Chance, in ihren Branchen neue Geschäftsmodelle jetzt aktiv anzugehen. Sie fühlen sich ein wenig provoziert von meiner These? Das kann ich durchaus verstehen, schließlich ist das Thema Industrie 4.0 ja noch nicht einmal eindeutig definiert. Jeder versteht was anderes darunter. Doch Klärung ist in Sicht: Die Plattform Industrie 4.0 bietet hier Orientierung. Neuerdings auch mit dem Referenzarchitekturmodell Industrie 4.0  - kurz auch RAMI 4.0 genannt. Regelmäßiges Vorbeischauen lohnt sich also, um am Ball zu bleiben.

Brillo: Schon was davon gehört?

spectaris-erfa-marketing-aktiver-vertrieb webÜbrigens sollten wir ohnehin viel öfter gen Westen schauen; das belegt die Hannover Messe eindeutig. Da geht schon deutlich mehr. Ich staunte nicht schlecht, als ich im Mai für den Industrieverband Spectaris den Exklusiv-Workshop „Aktiver Vertrieb – aber gleich richtig!“ im Dorniermuseum in Friedrichshafen organisierte. Auch meine äußerst engagierten Mitstreiter von Kienbaum Executive Consultants GmbH, Knauer Wissenschaftliche Geräte GmbH, GEA Tuchenhagen GmbH und der HX Holding GmbH taten das: Begeistert beäugten wir alle den ersten 3D-Drucker von makerbot. Baujahr 2009. Gleich daneben der neueste Typ. Man spürt und sieht die riesigen Fortschritte sofort. Aus Gesprächen weiß ich, dass es vielen Menschen schwerfällt, sich vorzustellen, wie ein Schuh oder ein Shirt gedruckt wird und was das für ein gigantischer Effizienzschub und Produktivitätssprung ist. Das ist vielleicht auch der Grund, warum es so ruhig in der Gesellschaft ist. Nahezu Vollbeschäftigung, Konsumlaune und auch die FIFA und sein Aal machen uns träge und leise. Ich befürchte nur: Es ist wahrscheinlich die Ruhe vor dem kräftigen Sturm, der uns treffen wird. Schleichend oder als Tsunami? Wir werden sehen. Genaues Hinschauen kann da in jedem Falle helfen!

Wie kommen Sie bei Industrie 4.0 charmant aus der Rabattschlacht heraus?

0815 webSie und ich wissen: Wir tun uns ja im Maschinenbau eher schwer, Wertpreise aus Kundensicht zu ermitteln. Der Standard ist das seit Jahrzehnten heruntergebetete Kalkulationsgedöns aus der Mottenkiste der BWL. Sozusagen das Mantra vom Schema F. Generationen sind immer noch auf der Suche nach einer praxistauglichen Alternative, finden diese aber nicht, weil ihr Tunnel-Denken sie einfach zu stark blockiert. Meiner Meinung nach liegt der Schlüssel im Kundendialog. Und hier speziell in der intensiven Entdeckungstour der Linksrumwelt des Kunden. Die Neurowissenschaften legen dazu ja einen Beweis nach dem anderen vor. Wie las ich außerdem neulich: „Steigern Sie Ihren Deckungsbeitrag XY um 0,37 %“. Es ist zu befürchten, dass das tatsächlich ernst gemeint ist. Wichtig dabei scheint auch die 3 hinter dem Komma zu sein. Und nun das: Die digitale Welt pfuscht uns in den gebenchmarkten Exceltabellen mächtig dazwischen. Ist auch gut so: Schließlich weiß Hänschen längst - ohne Hochschulstudium -, dass der Homo oeconomicus ein verwissenschaftliches Hirngespinst von Theoretikern war.

Mach dein Ding – die Kernbotschaft auf der Hannover Messe?

3-d-drucker-helm-hannover-messe-2015 webWas meine ich damit? Ein einfaches Beispiel: Wann haben Sie sich das letzte Mal ein paar Wohlfühltreter gekauft? Ich selbst bin seit geraumer Zeit auf der Suche. Aber den richtigen Schuh habe ich immer noch nicht entdeckt. Bis ich staunend vor einem ausgedruckten 3D-Schuh bei einem amerikanischen 3D-Druckerhersteller stand. Da hatte ich ihn mal live in der Hand. Und: Ich könnte sogar noch meine speziellen Plattfüße in der Sohle berücksichtigen, wenn ich wollte. Neuerdings gibt`s in den USA dazu sogar eine App für Smartphones. Es gab für mich zu staunen ohne Ende. Der 3D-Hammer, das 3D-Getriebe. Alles aus dem 3D-Drucker. Neuerdings auch das wie angegossen passende Shirt aus dem Drucker. Ja wirklich, Sie lesen richtig!

Wie kommt man zu einer Ministerin als Werbe-Ikone?

wittenstein hannover messe 2015 web

Genau das verrät Ihnen die Wittenstein AG, Hidden Champion aus dem beschaulichen Igersheim. Was bedarf es dafür? Einerseits Mut zum Regelbruch weltweiter technischer Standards. Andererseits das Quäntchen Glück bei einer Bewerbung um den Hermes Award anlässlich der Hannover Messe. Kurze Erklärung dazu gefällig? Gerne: Das grundlegend neue Funktionsprinzip des Galaxie-Antriebssystems ermöglicht erstmals nahezu vollständigen Flächenkontakt bei der Kraftübertragung. Nicht das obligatorische Zahnrad, sondern einzelne Zähne sind des Rätsels Lösung. Wow! Darauf muss man erst einmal kommen! Kurz: Antriebstechnik für den Hochleistungsmaschinenbau. Weltklasse! Applaus Wittenstein!

Glaskugel vs. Neugier – Hannover Messe Report

siemens-hannover-messe-2015 webBestimmt haben Sie auch schon einige Reisen in ferne Regionen unternommen. Da gibt es neben der exotischen Pracht fürs Auge dann immer auch etwas, worüber die bunten Postkartenmotive hinwegtäuschen. Es begegnet einem beispielsweise auf dem Parkplatz vor der Sehenswürdigkeit, beim Spaziergang durch die malerische Altstadt oder auf dem straßenseitigen Hotelbalkon. Es ist ein Erlebnis für die Sinne, das auch die modernsten Digitalkameras nicht einfangen können: der Gestank von alten Dieselmotoren.

Maschinenbauer! Holt euch den Vertriebserfolg

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.