Braucht ein Smarter Vertrieb neue Tools beim Verkauf digitaler Lösungen?
Nach meinem letzten VDMA-ERFA-Beitrag „i40 im Vertrieb – Wie smarte Produkte Ihren Vertrieb unschlagbar machen!“ bei IBM in Böblingen kam mir der Gedanke: Wäre es im technischen Vertrieb nicht mal langsam an der Zeit, ein eBook zum Smarten Vertrieb zu schreiben? Besonders nach dieser Steilvorlage von Jeffrey Immelt neulich im Handelsblatt. Der Spruch hat doch gesessen, oder? Ich bin ganz seiner Meinung und suche nach Gleichgesinnten, die noch Mumm in den Knochen haben, Pionierarbeit zu leisten! Wer macht mit? Details können wir übrigens in Kürze persönlich auf der CeBIT und der Hannover Messe zur #expindu40 besprechen. Let`s do it!
Geerdet frage ich mich genau das nach dem sehr inspirierenden VDMA Erfahrungsaustausch bei IBM Deutschland in Böblingen als Fazit. Oder anders: Wie wird neben den neuen Wertschöpfungschancen auch die atemberaubende Werterschließung gesichert? Wie gut gerüstet ist der Vertrieb draußen beim Kunden, beides im Auge zu haben und gekonnt auch noch mit hoher Kundenzufriedenheit umzusetzen? Die Praxis zeigt nämlich, dass da noch ein erstaunliches Optimierungspotenzial schlummert. Denn was nützen die tollsten Smarten Produktausrüstungen, wenn sie leider dann im Rabattgeschacher enden? Dass es auch anders gehen kann, belegten deutlich meine Fakten-Benchmarks.
Daher: Ist es nicht an der Zeit, die Five Forces von Prof. Michael E. Porter bei der Digitalen Aufrüstung ernst(er) zu nehmen? Hier denke ich besonders an die Verhandlungsmacht dem Kunden gegenüber! Insofern juckte es mich natürlich, in meinem Beitrag „i40 im Vertrieb – Wie smarte Produkte Ihren Vertrieb unschlagbar machen!“ ein Zitat vom GE CEO Jeffrey R. Immelt an die Wand zu projizieren. Den Finger in die Wunde sozusagen. IBM hatte übrigens gleich zwei Projektionswände in seiner Top-Location dazu. Wenn das mal kein gutes Omen war! Doppelt hält eben besser. Also: Was ist dran am Zitat von Herrn Immelt? Die gemeinsame Arbeit in den Workshop-Sequenzen brachte dazu eine erfrischende und vielschichtige Sichtweise für die Teilnehmer. Übrigens: Apropos Scheune. Dass wir dazu viel Gutes beim VDMA Fachverband Landwirtschaftstechnik lernen können, das nahm ich nach einem freundlich gemeinten Gedankenschubs eines Teilnehmers zum Abschluss für mich auch noch mit. Klasse. Kurzum: Eine gelungene Veranstaltung, die bewegte und beim einen oder anderen auch mit Sicherheit bewirkt! Das zeigen auch die ersten Feedbacks einiger Teilnehmer via XING und der Social Media. Danke an Frau Dr. Engels vom VDMA Baden-Württemberg und IBM Deutschland Research & Development für dieses gelungene Format. War mir eine Ehre und Freude meinerseits. Hier einige Impressionen eingefangen von Rosenstock motion.
Spezial: Die VDMA Nachrichten greifen den erfolgreichen Workshop mit einer Doppelseite auf.
Aktuell: Nachschlag beim VDMA Landesverband NORD zum Nutzen-Kompass bei Nordischer Maschinenbau Rud. Baader GmbH & Co. KG in Lübeck.
Wer hat Interesse, in seiner Masterarbeit den #NutzenKompass im Umfeld der Smarten Produktaufrüstung näher zu beleuchten? Wer könnte sich vorstellen, dazu eine App zu entwickeln, die dem Maschinenbau im i40-Nebel die Kunden-Nutzen clever vor Augen führt, die im Markt auch tatsächlich gewünscht sind? Oder anders: Mit deren Hilfe man dem Overengineering aus dem Weg geht! Erste Impressionen dazu gibt`s hier postfrisch aus Wien.
Frage: Wen - von Euch Talenten hier - juckt die Neugier für dieses New Age Tool?
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie "Klimawandel" hören. Alles Geschwätz, wird schon nicht so schlimm kommen? Es ist nun drei Jahre her, dass mich Jeremy Rifkin mit seinem Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ aus meinem diesbezüglichen Tiefschlaf riss. Nebenbei elektrisierte er mich für die Digitalisierung; denn sie ist der smarte Schlüssel zur Problementschärfung Klimawandel. Was lag da näher, über mein eigenes Digitales Geschäftsmodell nachzudenken und darüber hinaus meinen Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Gedacht, gemacht. Heißt bei mir nun: Persönliche Trainings sind auch weiterhin vonnöten! Ebenso persönliche Besuche bei Kunden. Wohldosiert. ABER: Mit den zusätzlichen smarten Webtools in meinem virtuellen Coaching steigerte ich nicht nur meine Produktivität erheblich, sondern verringerte gleichzeitig massiv meinen CO2-Ausstoß. Fakten zum Thema Autofahren: 2010 kam ich auf ca. 75.000 beruflich gefahrene Kilometer. 2016 lag ich bei ca. 30.000 Kilometer. Tendenz weiter fallend. Und das Faszinierende dabei: Alles bei deutlich gesteigerter Produktivität und Kundenzufriedenheit. In diesem Sinne will ich weiterhin meine eigenen Prozesse CO2-effizienter gestalten. Im Handelsblatt vom 27. Januar 2017 schreibt der CEO Joe Kaeser von der Siemens AG: „Das Klimaabkommen der COP21, die Welt bis 2100 zu „dekarbonisieren“,..ist der richtige Weg. Und es zeigt sich: Es ist machbar und rechnet sich!“
Daher lautet mein Appell an Sie: Lauschen Sie den Worten von Jeremy Rifkin im Schweizer Fernsehen und der faszinierenden Sternstunde und entdecken Sie auch die enormen Chancen, aktiver etwas für den Erdball zu tun – beispielsweise durch die Digitalisierung. Jeder auf seiner Art und seinen Möglichkeiten. Machen Sie mit. Jetzt!
PS Wenn Sie Fragen dazu haben, zögern Sie nicht, mich anzusprechen!