Eigentlich wollte ich heute als Freiberufler meine Steuersachen erledigen. Doch dann kam vor Weihnachten mein Praktikant um die Ecke und schenkte mir ein Heftchen. Der Name ist Programm: Harvard Business Manager. Das Thema lautet Big Data. Und gleich von Anfang an alles mal wieder im 3. Gang. Mein Gott, was für Gedankenschübe am lauschigen Kaminfeuer.

Ja, das scheint so. Nur, fällt mir auf, scheinen die Fachleute selbst nicht mehr an ihr eigenes Mantra zu glauben. Ich war schon etwas verwundert und schlief erst einmal eine Nacht drüber, denn was ich da las, hörte ich vor Jahren schon von meinem Vater, der zur See fuhr, in ähnlicher Form: „Economies of Scale“. Dieser sogenannte EoS-Effekt, auch als Skaleneffekt oder Größenkostenersparnis bezeichnet, beschreibt das Verhältnis der Produktionsmenge zu den eingesetzten Produktionsfaktoren. Die Theorie: Je größer das Schiff, desto mehr Ware kann es transportieren und desto günstiger lässt es sich betreiben. Doch man scheint selber nicht mehr so recht dran zu glauben. Wie läßt es sich sonst erklären, dass man diese interessanten Gedankenzüge so freizügig veröffentlicht? Und das noch auf der eigenen Page! Ehrlich: Ich war schon baff. Können Sie sich etwa vorstellen, dass BMW auf seiner Page schreiben würde, dass der neue X6 der letzte Dinosaurier ist, der gerade vom aktuellen Band läuft? Ebend. Natürlich nicht.

So war`s für mich heute. Eine logische Konsequenz der letzten erkenntnisreichen Monate. Die Expedition Industrie 4.0 im Vertrieb mündet nun in einer eigenen XING-Gruppe. Kurz für Sie beschrieben. Warum diese Initiative?

Produkte und Maschinen sind zunehmend smart – also vernetzt, intelligent und geben laufend über sich und ihre Umwelt Auskunft. Neue Geschäftsmodelle entstehen über Nacht auf der Basis dieser Datenströme. Vernetzte Produkte zwingen daher Unternehmen, ihre Branchen neu zu definieren und alles Weitere dazu komplett neu zu denken. Um mit diesen neusten Anforderungen im Vertrieb klarzukommen, sollen sich hier vertriebsaffine Menschen aus dem Maschinenbauumfeld austauschen. Also Menschen, die sich in der Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) auf Entdeckungstour befinden. Der gemeinsame Nenner dafür: Die kostbare kindliche Neugier auf alles, was an Veränderungen im Vertrieb bereits schon läuft oder noch kommt.

Mit Screencast und smarten Vorträgen den technischen Vertrieb für Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge (IoT) begeistern! Das ist brandaktuell mein Tatmotiv. Am 2. und 3.12. steht dazu beim VDMA in Berlin und Hannover etwas Großartiges an. Mein smarter Vortrag „Industrie 4.0 im Vertrieb – Wie smarte Produkte Ihren Vertrieb unschlagbar machen!“ kommt dazu. Die Kernfragen lauten: Wie begeistern wir Vertriebsmitarbeiter für die smarten Vertriebschancen, die uns das Internet der Dinge heute bereits bietet? Wer ist dazu ein Benchmark, der schon Jahre damit Erfolg hat? Von wem können wir dazu schnell und einfach lernen, wie es am besten geht? Darum geht es in meinem smarten Vortrag, der dazu noch einen ebenso smarten Workshop-Charakter besitzt. Machen Sie sich Appetit auf das Thema über meinen neuen Screencast.

1. Und vorher noch die dazugehörigen Folien zum VDMA Vortrag brandaktuell runterladen!

2. Und als Nachbrenner das fulminante Whitepaper "Industrie 4.0 im Vertrieb: Ziehen Sie den Preisregler endlich hoch!"!

3. Der Nutzen-Kompass für Ihre Smarte Produktaufrüstung im i40-Nebel!

Wahrscheinlich nicht. Dennoch überrascht es, wie wenig Neugier im Tagesgeschäft tatsächlich bewusst als knallhartes Tool genutzt wird. Was lag da näher, genau das mit frischer Neugier näher zu beleuchten.

Mein Team fordert mich da mal wieder voll und ganz aus der Reserve. Wieder ein komplett neues Vortragsthema. Allerdings verlassen wir nicht das Kernthema „exzellente Kundennähe“. Mitnichten. Für mich bedeutet das im Klartext: Studium von Immanuel Kant, über Dr. Mussel und seinem WORCS-Test zum Psychologieprofessor James J. Gross von der Stanford University. Sehr spannend und inspirierend. Den Abschluss bildet die Innovatormethode von Professor Natha Furr und Professor Jeffrey D. Dyer. Ihre Methode umschreibt beispielsweise einen systematischen Prozess der Innovationsentwicklung. Dafür bezogen sie aktuellsten Wissen von Profis, die`s wissen, wie`s auch in der Tat funktioniert: Ted Levitts, Clayton Christensens, Hal Gregersen, Steve Blank, Eric Ries, Ian MacMillan, Rita McGrath und Elon Musk, den ich für seinen Mut bewundere, Paypal, Tesla und SpaceX aus dem Boden gestampft zu haben.