Denken Sie gleich richtig?

Kennen Sie eigentlich „The Beast“? Keine Sorge, es geht hier nicht um irgendeinen abgehalfterten Box-Champion oder den Titel eines drittklassigen Horrorschockers, sondern um ein durch und durch atemberaubendes Stück Technik: die Limousine des amerikanischen Präsidenten, genannt „The Beast“. Was für ein ausgeklügeltes Monsterstück der Automobilbaukunst! Um keine andere Blechkiste ranken sich so viele Mythen und Geheimnisse wie um dieses fahrende Wunderwerk. Kostprobe gefällig? Details werden vom Pentagon natürlich streng geheim gehalten, aber Experten vermuten, dass das sieben Meter lange Biest etwa 8 Tonnen schwer ist (allein die gepanzerten Türen wiegen so viel wie die einer Boing 757) und bei einem Bomben- oder Giftgasangriff nur müde lächelt, bevor es mit der eingebauten Tränengaskanone oder gleich dem Granatenwerfer zurückschlägt. Und sollte es doch einmal einem Möchtegern-Attentäter gelingen, die 16 bis an die Zähne bewaffneten Kolonnenfahrzeuge auszuschalten und „The Beast“ in Bedrängnis zu bringen, kann angeblich eine Lachgas-Einspritzung aktiviert werden, mit der die ansonsten eher behäbige Staatskarosse kurzzeitig über 1000 PS abrufen und den Angreifer einsam in einer Staubwolke zurücklassen kann. Die Eigenblutkonserven sind demnach wohl nur für den Fall an Bord, dass der Präsident mal exzessives Nasenbluten haben sollte – um alle anderen Gefahren kümmert sich „The Beast“.