Frisch aus dem Corona-Trainingslager: Wie mutig sind Sie für 2021?
So langsam neigt sich das Jahr dem Ende zu. Wir alle spüren, dass sich da draußen verschiedene Entwicklungen zu einer gewaltigen Transformation vermischen. Klimawandel, Weltordnung, Energiewende, Geldsysteme, Kapitalströme, Flüchtlingsströme, Bildungsmisere, Altersarmut – alles hagelt auf uns ein. Jetzt schon wissen wir, dass nach Corona vieles anders sein wird. Dabei trotzdem einen Kompass zu haben, finde ich elementar wichtig. Besinnen wir uns also auf unsere Werte, die uns stark gemacht haben. Bestes Beispiel für mich: Die Starken helfen den Schwachen. Die soziale Marktwirtschaft ist noch nicht tot, es lohnt sich, sie wieder zu ertüchtigen. Ich finde, wir sollten achtsamer miteinander sein, und wir sollten auch risikobereit und mutig der Zukunft entgegengehen. So wie es unsere Vorfahren taten, nach der Stunde 0. Ich habe viel auf meinen morgendlichen Waldrunden darüber nachgedacht. Ich bin dazu bereit. Aber lassen Sie es mich konkretisieren. Gerade das Jahr 2020 brachte so viele Überraschungen für mich, dass ich bereit bin, mit Ihnen gemeinsam ein Experiment zu wagen.
Erst dachte ich, ich mache etwas sehr Naheliegendes: Sie machen eine Woche lang meinen Job und ich mache Ihren für eine Woche. Aber ehrlich gesagt überzeugt mich das nicht. Da fehlt der Pfiff.
Vielmehr würde mich interessieren, was Sie sich hierzu vorstellen können! Natürlich würde ich jetzt nicht von Ihnen erwarten, dass Sie im nächsten Jahr mein Buch „Ratgeber smarte Bedürfnisanalyse“ zu Ende bringen. Aber in welche Richtung könnten Sie sich eine gegenseitige Herausforderung vorstellen? Wie weit geht Ihr Denkraum dazu? Wären Sie bereit, in den sozialen Medien darüber zu reden, es zu präsentieren? Es ist kein Muss, es würde mich aber freuen, wenn wir auf diese Weise gemeinsam anderen Menschen aus dem Maschinenbau neue Denkräume aufmachen würden.
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