Warum braucht man überhaupt die Nutzen-Kompass-App - gerade im Maschinenbau?
Man höre und staune: Laut den VDI Nachrichten investierte die deutsche Industrie in 2017 von 400 Mrd. € sage und schreibe 100 Mrd. € in falsche oder suboptimale Lösungen. Wie konnte das geschehen? Die provokante These dazu: Man verstand die Kundenprobleme nicht wirklich tiefer. Für Sie aber ergibt sich daraus heute eine ultimative Chance: Forcieren Sie den Weg in die Digitalisierung Ihrer Produkte und Dienstleistungen! Und behalten Sie dabei immer die „smarten“ Kundenbedürfnisse im Auge. Denn laut den VDI Nachrichten schlummert darin beispielsweise in der Automobilindustrie bis 2030 eine Verbesserung der EBITDA-Marge um satte 30 %. Machen Sie sich dazu bei Ihren Kunden nützlich, begehrenswert und wertvoll.
Doch Vorsicht: Im Wege der sich nun abzeichnenden smarten Produktaufrüstung im Maschinenbau bedeutet nicht jeder zusätzliche Sensor automatisch einen Mehrwert für Ihren Kunden. Weniger ist oft mehr; der richtige Sensor mit der bedarfsgerechten Nutzenstiftung entscheidet. Die attraktive Digitalisierung verführt nämlich auch zum Over-Engineering, so wie damals in der Werkzeugmaschinenkrise in den 80ern, als zu viele ungewünschte Maschinenfunktionen zum unweigerlichen Preiskampf führten. Im Gegensatz dazu ist heute das bedarfsorientierte Angebot das Maß der Dinge. Die smarte Bedürfnisanalyse bleibt somit das A und O für nachhaltig erfolgreiche und wachstumsstarke Produktportfolios. Mit der bestehenden globalen COVID19-Krise wird es gerade für KMUs notwendig sein, diese Verschwendung radikal auszumerzen. Es geht darum, gerade in und mit der Digitalisierung Ressourcen gezielter einzusetzen. Außerdem gilt es, Kundennutzen zu messen und die zugrunde liegenden Kundenbedürfnisse deutlich effizienter und effektiver in technische Produktlösungen zu überführen. Over-Engineering können wir uns bei dieser globalen Krise schlicht nicht mehr leisten, diese Zeiten sind – Glück oder Unglück – vorbei!