Keine Angst vor der nächsten Krise – oder doch?!?

Angst ist immer ein schlechter Berater, sagt man. Sie blockiert unseren Frontalkortex und schränkt somit das Denken ein, wie ich die Tage las. Andererseits: Ein bisschen davon zu haben, kann schon ganz heilsam sein. Das sorgt nämlich für Bewegung. Die Angst vor der nächsten Krise könnte uns demnach helfen, darüber nachzudenken, ob es bei neuen Produkten wirklich um Optimierung geht, also ums Verbessern und Erneuern und eben nicht nur ums Erweitern Ihrer verstaubten Cash-Cows geht. Wollen Sie etwa mehr Kombinationen von Produkten und Diensten anbieten? Vielleicht mehr IoT- Lösungen, um Maschinendaten auszuwerten? KI für flexiblere Prozesse? Augmented-Reality-Brillen im Außendienst? Oder aber charmante Chat-Bots in der Kunden-Kommunikation in Richtung Customer Experience?

Wie weit gehen Sie in Ihren Gedanken? Würden Sie von sich sagen: Ich möchte entdecken, was da geht? Ich bin bereit, meine menschliche Neugier auszureizen, obwohl ich drei Viertel meines Berufslebens hinter mir habe? Ich kann Ihnen sagen, dass ich genau das in der Transformation vom Vertriebstrainer 3.0 zum Vertriebs-/SmartCoach gerade mache. Mittlerweile möchte ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie es heute für mich wäre, wenn ich es nicht gemacht hätte! Und glauben Sie mir eines: Damit denke ich nicht zuerst an Geld, sondern vielmehr an die vielen geistreichen, leidenschaftlichen Menschen, die ich über den smarten Maschinenbau immer häufiger erleben darf. Was für eine Bereicherung, was für ein Lebensglück! Einfach unbezahlbar. Dass ich auf diesem Wege auch einige wichtige Tiefen erleben durfte („Herr Zimmermann, was hat denn Ihre App mit Industrie 4.0 zu tun?“), das versteht sich ja von selbst. Es geht rauf und runter, wie immer und überall. (Dank an Festo, Dank an Glaub & TU Braunschweig) Dennoch zeigt mir der „Faktor 50“, dass der Weg absolut richtig ist und die brandaktuell entdeckte Digitale-Innovations-Matrix ohne die emotionalen Lernschleifen illusorisch gewesen wäre. Am Ende fragen Sie sich vielleicht: Und was bringt das jetzt alles, Herr Zimmermann? Provokant und kurz zusammengefasst lautet meine Antwort: Meine Kunden fragen sich, wie sie sich selbst zerstören, bevor es andere tun! Damit werden sie nicht wegdisruptiert, sondern disruptieren selbst im besten Falle, was sich wiederum wunderbar mit meiner Vision am Ende deckt!