Die App: Ein Paradoxon!?

Vertriebler, raus aus der Defensive! Mach 4.0-Attacke!

Am 3. Mai veranstaltete der VDMA den Workshop „Neue Technologien als Treiber von Industrie 4.0“ im IBM Client Experience Center in Böblingen. Es war zugleich auch die Premiere für das Ausprobieren der Nutzen-Kompass-App – live mit dem Publikum. Wie lautet das Fazit hierzu? Statt hier selbst ein Loblied auf die App zu trällern, möchte ich dazu lieber Matthias Dietel von IBM - Focal Point Industrie 4.0 – zitieren. Ich finde, dieser Mann ist ein Best Ager und hat eine astreine Expertise zur Digitalisierung, bei der es sich lohnt, genauer hinzugucken und auch hinzuhören. Was also sagte mir dieser hochklassige Experte am 3. Mai? Folgendes: „Lars, Du hast ein Paradoxon erschaffen. Du kreuzt das komplizierte und komplexe Thema Digitalisierung mit einer eher konsumerbasierten App. Eigentlich eine Sache, die so nicht funktionieren kann; aber am Ende doch geht – wie Du zeigst! Nur ist die App nicht mal eben so eine Konsumer-App, mit der man in Nullkommanix zum digitalen Brainguide wird. Schon bei der ersten Frage verlangst Du ordentlich Gehirnschmalz vom Bediener!“.

 

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Herrn Dietel für dieses Feedback! Genau das war und ist natürlich unser Anliegen, die Komplexität der Materie so bediener- und kundenfreundlich wie möglich aufzubereiten. Natürlich kann man sich und mich nun fragen, warum die insgesamt 24 Fragen, die den Usern in der App gestellt werden, die entscheidenden zum Kunden-Nutzen sind und das noch gleich global betrachtet? Das muss man erst einmal erkennen! Zum Beispiel lautet gleich die erste Frage: Wie stark soll der Betriebsaufwand des Produkts gesenkt werden? Holla, die Waldfee! Das beinhaltet ja den kompletten PLM (Product Lifecycle Management) des bisherigen Produktes, das heute meist noch immer rein mechanisch funktioniert. Hier geht es also um den Betriebsaufwand bezüglich der Entwicklung, der Produktion, den Vertrieb bis hin zur Wartung und Demontage des Produkts. Bumm!! Da qualmt`s aber gleich mal im Hirn!

Wie stark soll denn die Leistung zukünftig erhöht werden und vor allem: Warum überhaupt, welche Probleme will man beim neuen smarten Produkt aus dem Wege räumen? Und wie gesagt: Wir reden hier vom Betriebsaufwand, nicht von Betriebskosten! Ein kleiner aber feiner Unterschied. Wir haben bei der App-Entwicklung eben sehr genau gearbeitet, schließlich sollen Sie ja wirklich und nachhaltig was vom Einsatz der App haben, damit sich unsere Schinderei im Vorfeld auch gelohnt hat! Daher: Sparen Sie nicht am falschen Ende und geben Sie sich die Chance, gemeinsam mit mir smart und fachmännisch die Tiefe und Breite der App zu entdecken! Sie werden sehen: Damit schmeißen Sie den Turbo in Sachen Wertschöpfung und Werterschließung an! Herr Zimmermann, machen Sie mir einen Vorschlag, wie ich die App in meinem Team einbinden könnte!

Maschinenbauer! Holt euch den Vertriebserfolg

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.