Diese provokante These stelle ich guten Gewissens in den Raum. Zwar gibt es einerseits Unmengen an Fachartikeln zum Thema i40, andererseits aber – googeln Sie einfach mal nach entsprechenden Arbeitskreisen zur smarten Produktaufrüstung – gibt es außer staatlichen Initiativen und Global Playern kaum praktisch Verwertbares. Wenn man sich mal beschaut, wie groß der Marktanteil des deutschen mittelständischen Maschinenbaus ist, wird man eines vermissen: Nämlich Tausende von Firmen, die entweder ihre Fertigung oder ihre Produkte mit dem IoT aufrüsten. Sie mögen sich jetzt vielleicht sagen: „Ja, das sind doch langwierige Innovationsprozesse, so was braucht Zeit.“ Ich entgegne solchen Meinungen: Das IoT gibt es praktisch schon seit 2011, doch die Industrie hängt immer noch auf dem Niveau von Studien herum.

Und Studie für Studie dürfen wir miterleben, wie wieder und wieder dieselben Fragen gestellt werden. Warum? Sind deutsche Maschinenbauer zu inkompetent? Sind deutsche Informationstechniker etwa zu narzisstisch? Die Antwort auf diese Frage soll es keinem leicht machen, sie soll gerecht sein. Das eine weder das andere trifft zu. Es geht nicht darum, dass Informationen nicht verstanden werden. Es gibt nur die falschen Informationen. ITler können sehr wohl stolz auf die technische Errungenschaft des smarten Produkts sein. In der Werbung dazu jedoch allein von der Komplexität und Wissenschaftlichkeit smarter Produkte zu erzählen, haut keinen mittelständischen Industriebetrieb vom Hocker. Insbesondere wenn es sich dabei um Investitionen im sechsstelligen Bereich handelt. Was solche Betriebe brauchen, ist einen Durchblick für ihr operatives Geschäft. Heißt: Mit welchen Fähigkeiten kann ich mein neues Produkt ausstatten? Welche Technik benötige ich dafür? Was haben meine Kunden davon? Und was kostet mich das? Was die Wirtschaft dringend braucht, um für die i40 ein Initial zu zünden, ist: Transparenz. Googeln Sie doch einfach mal: "Smarte Produktaufrüstung" – und berichten Sie mir von Ihren Erfahrungen!

Digitalisierung bedeutet für mich das nächste Level exzellenter Kundennähe. Des Weiteren das Tool für Wertschöpfung & Werterschließung: Es ist die Digitalisierung, welche uns eine Verbreiterung des Kundenbedürfnisses, eine Individualisierung des Kundenerlebnisses, eine Perfektion des Kundendienstes und eine markante Erhöhung des WERTpreis ermöglicht.

Daher freue mich besonders darüber, offiziell in den Connected Industry e.V. Expertenpool mein Know-how aus der Maschinenbaubrille einbringen zu dürfen. Tipp: Kommen Sie doch zum Data Leader Day am 17. November 2016 nach Berlin, um in Dialog zu treten. Oder bereichern Sie den neuen Arbeitskreis "Smart Products".

Als SmartCoach bin ich tagtäglich in der Branche des deutschen Maschinenbaus unterwegs und kann im Zusammenhang mit meiner Berufserfahrung bei der KSB AG eine Expertise von über 20 Jahren vorweisen. Darüber hinaus beschäftige ich mich persönlich seit nun gut 3 Jahren mit der i40 und dem IoT. Die Digitalisierung des Maschinenbaus liegt mir stark am Herzen, weil Sie aus meiner Sicht über die Zukunft unserer ökonomischen Kompetenz entscheidet. Insbesondere wenn ich mit dem Fraunhofer Institut zusammenarbeite, kommt in mir  des Öfteren die Frage auf, bei dieser schleppenden Digitalisierung, wie viel geht uns dabei eigentlich verloren: Sowohl an Marktanteilen als auch an Umsätzen und Marge? Dies gilt für den Maschinenbau genauso wie für die IT. Beim Maschinenbau sehe ich das Schleppende im fehlenden Durchblick auf den Zeit- und Kostenaufwand. Hinsichtlich der IT fehlt es am kommunikativen Feingefühl, wenn es um das Bedürfnis und den Bedarf des Maschinenbau-Kunden geht. Beide Mängel sind jedoch völlig unbegründet und haben rein gar nichts mit den Kompetenzen beider Branchen zu tun. Als kommunikationsoptimierer.de werden wir die exzellenten Fähigkeiten beider Branchen in einem smarten Arbeitskreis SMART PRODUCT verbinden. In 2017 können Sie schon gespannt sein, welcher Kooperationspartner dazu auf meine smarte Vertriebsexpertise setzt. Mehr im Frühjahr.

Warum eigentlich nicht? Wo? Auf einer Bühne, auf der IT- und Maschinenbau-Entscheider auf Sie gucken, die wissen wollen: Wie genau geht das eigentlich und was kostet sowas? Welchen Smartheitsgrad Sie dabei drauf haben, ist nicht so entscheidend! Kontrolle, Steuerung, Optimierung, Automatisierung einer Komponente, eines Produktes oder eines kompletten Systems: Herzlich willkommen mit Ihrem Use Case „Smarte Produktaufrüstung“! Neugierig? Geben Sie sich einen Ruck und melden Sie sich bei mir!